Mein Weg
Schon als Kind hatte ich eine besondere Begabung Energien wahrzunehmen. Da ich jedoch leider nicht verstand, dass ich mit meiner hochsensiblen Wahrnehmung fürs Heilen geboren war, wurde ich durch eine unheilbare Krankheit darauf hingewiesen.
Hier meine Geschichte:
Als ich 2002 meine Lehre als Bankkauffrau mit berufsbegleitender Matura anfing, war noch alles normal. Ich zog kurz danach von Zuhause aus, mit knapp 17 Jahren, in die Nähe des Ausbildungsortes. Hatte einen Nebenjob, machte regelmässig Sport, liebte Partys und hatte ein sehr aktives Privatleben.
Während meiner Lehre erkrankte ich 2 mal am pfeifferischen Drüsenfieber. Das 2. Mal war kürzer, jedoch heftiger. Fast 3 Monate verbrachte ich fast konstant zu Hause im Bett.
2005 schloss ich meine Lehre als Bankkauffrau ab und nahm eine Stelle als Kreditspezialistin an.
Jedoch wurde mir schon nach kurzer Zeit klar, dass ich dringend eine Pause brauchte. Ich beantragte unbezahlten Urlaub, der jedoch nicht genehmigt wurde, da ich angeblich noch nicht lange genug in der Abteilung arbeitete und ich erst mal etwas leisten solle.
Der Arbeitsalltag ging weiter….
Meine Freizeit veränderte sich schleichend. Immer mehr fühlte ich mich total erschöpft und blieb an Wochenenden bei meinem damaligen Freund zu Hause im Bett liegen. Unter der Woche war mein Blick stetig auf die Uhr fixiert. Feierabend-endlich, ab nach Hause ins Bett. Ohne zu Essen, ohne zu Duschen. Endlich all die unbequemen Bankklamotten loswerden und dann einfach nur liegen, schlafen, erholen, einfach nichts tun.
Muskelschmerzen kamen dazu und eine fast konstante Übelkeit. Morgens wenn der Wecker klingelte, fühlte ich mich wie 3 mal überfahren und das pure Gegenteil von erholt, dabei schlief ich wann, wo und so lange ich nur konnte. Keine Erholung trat ein.
Als ich fast nicht mehr konnte und sogar die Arbeitswege immer anstrengender wurden, fuhr mich mein damaliger Freund zur Arbeit. Über den Mittag schlief ich am Schreibtisch und nach Feierabend holte er mich wieder ab. Dies hielt ich einige Monate durch, jedoch waren immer wieder Tage dazwischen, an welchen ich mich nicht aus dem Bett schleppen konnte. Schon nur der Weg zum Badzimmerspiegel, um zu sehen, ob`s optisch noch zu verbergen war, wie schrecklich ich mich fühlte; .......ein fast unendlich langer Weg.....
In dieser Zeit nahm ich ebenfalls verschiedene Arzttermine wahr, jedoch konnte niemand mir helfen. Entzündungsanzeichen gabs zwar viele, jedoch nur leichte. Verspannungen und Fehlhaltungen gabs auch, jedoch nicht aussergewöhnlich starke.
Alle Untersuchungsresultate waren zwar hübsch anzuhören, fast beruhigend, hatten jedoch wenig mit meinem tatsächlichen Zustand zu tun. Ich wurde immer wieder krankgeschrieben. Immer mehr Symptome kamen dazu. Sobald ich mich irgendwie körperlich betätigte, fingen die belasteten Muskelpartien an zu zitterten. Schweißausbrüche, Herzrasen, Ohrensausen und dann... um mich umkreisende Dunkelheit.
Schlussendlich verlangte die Bank ein Treffen.
Es wurde mir mitgeteilt, dass ich zwar als eine freundliche und intelligente Mitarbeiterin sehr geschätzt werde, jedoch aktuell meine Leistungsfähigkeit ziemlich eingeschränkt sei und dies nicht so weitergehen könne. Dabei wurde mir eine berufliche Laufbahn für die nächsten 10 Jahre mit sehr grossem Jahresverdienst vorgeschlagen. Mir wurde ein Ultimatum gestellt. Ich konnte wählen zwischen: Ab morgen wieder 100% zu arbeiten und meinem Karriereplan zu folgen oder meine Kündigung zu akzeptieren. Die Wahl war nicht wirklich eine Wahl und der unemotionale Umgang mit meiner Situation war schwierig für mich. Ich hatte keine Ahnung was mir fehlte, ich tat alles, um den Job zu behalten und hoffte, dass alles wieder normal wird. Wurde es leider nicht und somit verlor ich meinen Arbeitsplatz. Bisschen später bekam ich finanzielle Unterstützung vom Sozialamt...
Mein Zustand wurde immer schlimmer, energieloser, schmerzvoller und verzweifelter.
Meine damalige Ärztin wusste nicht mehr weiter und wir besprachen einen Aufenthalt in einer Klinik, um Erholung und Genesung zu finden. Der Antrag inkl. Report über meinen gesundheitlichen Zustand in den letzten 24 Monaten wurden an die Krankenkasse geschickt. Einige Wochen später gabs News.
Meine Ärztin teilte mir die Absage für den Kuraufenthalt mit. Gute News gabs jedoch auch. Der Kuraufenthalt wurde abgelehnt, da für diese Krankheit eine Kur sinnlos wäre. Der Vertrauensarzt meiner Krankenkasse, welcher meinen Antrag überprüfte, studierte meine körperlichen Symptome und war sich zu 99,9% sicher, was mein leben so schrecklich verändert hatte;
Chronic Fatigue Syndrom
Trocken wurde mir die Info mitgeteilt. Ebenfalls einige Details dazu. Wie zum Beispiel; dass diese Krankheit unheilbar sei, eine Schwangerschaft werde mit grösster Wahrscheinlichkeit zum Tod führen und dass ich mich wohl auf ein Leben einstellen soll, wo ein gutverdienender Ehemann die tragende Rolle spielen werde.
Ebenfalls bekam ich die Nummer von Dr. Paolo Contin, Vertrauensarzt der CSS, einer von wenigen CFS Spezialisten in der Schweiz. Wir führten viele Telefonate, da eine Reise in seine Praxis oft energietechnisch gar nicht möglich war und dies half mir extrem. Sein Verständnis für meinen Zustand, dass er mich ernst nahm und seine Hilfsbereitschaft, haben mir extrem Halt gegeben. Denn wenn kein Arzt wirklich weiter weiss, fühlt man sich schon ganz schön alleine. In unglaublich vielen Situationen hat er mir sehr geholfen, all den administrativen Dingen, Anträge, Arztzeugnisse, behinderten Parkkarte fürs Einkaufen, den Antrag für die Spitex, etc.
Dr. Contin ist wirklich ein weltoffener, humorvoller Arzt, welcher sich mit Leib und Seele für seine Patienten einsetzt und seit Jahren nach einer ultimativen Therapiemöglichkeit für diese Krankheit sucht.
Wir suchten auch gemeinsam =) Somit versuchte ich einige Jahre lang alles Mögliche.
Im ersten Jahr nach der Diagnose folgte zuerst eine medikamentöse Therapie, welche zwar viele spannende, witzige, wertvolle und auch harte Erfahrungen mit sich brachte, jedoch von Heilung oder wenigstens einem lebenswerten Zustand, war weit und breit nichts zu sehen.
Teilweise sind Medikamente echt hilfreich, um alltägliche Situationen zu bewältigen. Wie wenn du dir eine Maske mit Superkräften aufziehen würdest. Manchmal hilft dies auch seelisch, damit man mal einen Moment lang keine Schmerzen hat oder andere Symptome. Mal loslassen kann und einfach das Leben mal wieder geniessen. Wenn man sich den Nachwirkungen der Medikamente bewusst ist und dies in Kauf nehmen kann, hat man die Chance sich einen kleinen Moment lang seelisch aufzubauen. Und obwohl es körperlich eher belastend ist, wirkt sich der seelische Zustand massiv auf das Wohlbefinden und die Kraft aus, um das Alles zu bewältigen. Und leider folgten so oder so jeder körperlichen Betätigung eine heftige Leidenszeit. In der sich die enorme Belastung des Körpers zeitverzögert bemerkbar machte. Wenn man also dabei wenigstens ein Lächeln auf dem Gesicht hat, weil man an all die schönen, befreiten und lustigen Momente denken kann, geht`s ein bisschen besser mit dem Ertragen der Krankheit.
Da das Sozialamt mich zu einer IV-Anmeldung drängte, lief dieser schmerzhafte Prozess über 3 Jahre nebenbei. Dazu gehörte leider auch ein 3 monatiger Aufenthalt in einer Klinik, um sicher zu gehen, dass sich mein Zustand nicht verbessern lässt und um meine Arbeitsfähigkeit zu prüfen. Da man jedoch in dieser Klinik nicht auf meinen wirklichen Zustand einging, sondern aus irgendwelchen Büchern über CFS ein Aufbautraining als Therapieweg durchgesetzt hatte, endete ich sogar für mehrere Wochen im Rollstuhl und magerte total ab. Sogar für Toilettengänge benötigte ich manchmal Hilfe oder wenn's nicht dringend war, nahm ich mir die 20 Minuten Zeit um die körperliche Aufgabe zu bewältigen.
Verweigern konnte ich weder die Einnahme von schädlichen Medikamenten wie Ritalin, Antidepressivums, Schmerz -und Schlafmitteln, noch körperlich schädliche Therapien. Denn jede Art von Verweigerung, so wurde mir gedroht, werde sofort an die IV weitergeleitet, als Verweigerung von Heilung und Genesung und werde zu einer sofortigen Ablehnung meines Antrages auf finanzielle Unterstützung führen.
Die Konsequenzen, dadurch im Rollstuhl zu landen, waren mir vorher nicht bewusst und musste ich selbst tragen. Diese 3 Monate waren die Hölle. Mein Zustand bei der Entlassung war grauenhaft. Lange brauchte ich, bis die Spitex nicht mehr 5 mal wöchentlich kommen musste und ich wieder Schritt für Schritt lebensfähiger wurde.
Mein Antrag auf finanzielle Unterstützung und eventuelle Umschulung bei der IV wurden 3 oder 4 mal abgelehnt. Den Weg vors Bundesgericht habe ich mir gespart.
Laut IV war ich zu 100% arbeitsfähig, da diese Krankheit eine Ausschlussdiagnose sei und nicht im IV Krankheitskatalog vorhanden, jedoch wollte man mir gleichzeitig meinen Führerschein entziehen, da ich für das Bedienen von Fahrzeugen zu krank und schwach sei.
Dies alles habe ich durchgestanden und hinter mir gelassen. Auch mein Vertrauen in Ärzte, Kliniken, Versicherungen, Staatsangestellte und unserem unmenschlichen System wurde zerstört. Klar hätte ich mir sehr gewünscht, durch meine Krankheit nicht mehrere 100'000 Franken Schulden zu generieren, welche mich jetzt sehr belasten, aber zum guten Glück habe ich dem System den Rücken gekehrt, mich bisschen später ebenfalls von der Schulmedizin abgewannt und endlich Heilung gefunden.
Bis die Diagnose CFS / ME nicht offiziell im IV-Krankheitskatalog aufgenommen wird, rate ich dringend von Anträgen an die IV ab.
Reine Energieverschwendung. Und man kann sich die tiefgreiffende Erfahrung von Machtlosigkeit, Respektlosigkeit, Entmündigung und Ungerechtigkeit sparen.
Ich habe wirklich alle möglichen Therapien versucht. Nichts ausgelassen. Denn die Sehnsucht nach Heilung ist gross und obwohl die Kraft manchmal kaum reicht, schleppt man sich zu einer „letzten“ vielversprechenden Therapie. Diesen Kreislauf durchlebt man immer wieder.
Schlussendlich fühlte ich mich gezwungen, einzusehen, dass wirklich keine Therapie existierte. Und niemand mir helfen kann.
Ich überlegte mir, was ich mit meinem Zustand anfangen soll. Neue Hobbies hatte ich mir schon gesucht. Anstatt ins Volley-oder Tanztraining zu gehen, las ich halt ein Buch. Oder malte. Strickte. Fotografierte oder spielte mit meiner Katze.
Alles GoodDay-Hobbies. Da ich zum Beispiel nur an guten Tagen die Kraft aufbringen konnte, die Stricknadeln, die Wolle und meinen Körper in Position zu halten.
Was blieb mir also ? Wie sieht es mit einer Beziehung aus ? Werde ich überhaupt fähig sein, einen anderen Menschen neben mir energetisch auszuhalten. Oder fähig sein, Ihm auch etwas zurück zu geben oder werde ich nur eine Last sein?! Dinge wie Essen gehen oder Party machen waren ja nicht drin. Was hatte ich zu bieten ?
Ich fragte mich: Ist dies wirklich sinnvoll ? die nächsten 60 Jahre Medikamente für Aktivitäten zu schlucken und sonst die Lebenszeit in der Wohung zu verbringen. Mir irgendwie einen Mann suchen und alles von Ihm abhängig machen ?
Bald war ich 25. Und ganz ehrlich, die Frage nach dem Sinn und dem Grund für das Alles stand damals wie ein Damokles Schwert über mir. Die Entscheidung, nicht eigenmächtig zu beenden, was Liebe einst hervorbrachte, war ein bewusster Entscheid. Ein Meilenstein, könnte man sagen :)
Meine Entscheidung FÜR das Leben, war auch gekoppelt an eine Schicksalsfügung, durch welche ich von
der Holistischen Heilungsweise erfuhr.
Körper-Geist-Seele in Einklang bringen.
Eine Freundin, welche mich danach auch durch die Selbstheilungsphase führte und unterstützte, brachte mir die für mich neue Lebensansicht entgegen, dass ALLES heilbar sei. Auch meine Krankheit. Allerdings sei dazu zu sagen, dass es ein harter und langer Weg werden würde, jedoch ganz sicher in die Gesundheit führen würde. Ich hatte nichts zu verlieren, denn so krank und hilfsbedürftig wollte ich wirklich nicht weiterleben.
Somit begann meine Reise.
Der Weg nach Innen
Ich lernte wie emotionale Belastung und körperliche Schmerzen im direkten Zusammenhang stehen. Wie Denkvorgänge komplett automatisch im Hintergrund ablaufen können, ohne dass man sich dessen bewusst wäre oder das ganze einen Sinn gäbe.
Erfahrungen, die wir alle als Kind gemacht haben, prägen uns noch heute. Mehr als man denkt, denn wir haben aus Ereignissen in der Kindheit unsere Schlüsse darüber gezogen, wie das Leben funktioniert. Damit Bausteine gebildet und die Grundlage unseres Lebens gelegt. Wie wir zu Freunden stehen, oder zu Fremden. In welchen Situationen wir uns gut fühlen oder eingeängt. Wo wir gerne leben. Wo wir gerne arbeiten. Wie wir zur Natur stehen oder zum Reisen.
Ob wir die Grundhaltung der Eltern übernehmen, dass die Welt gefährlich ist und das Leben allgemein hart ist oder ob wir glauben, dass das Leben ein Abenteuerland ist, welches es zu entdecken gilt und sämtliche Ereignisse immer zu unserem Besten sind.
Ob wir uns selbst immer wieder sabotieren, weil wir tief innen glauben, dass wir es nicht verdient haben glücklich zu sein oder uns einen Lebenspartner suchen, welcher uns respektlos behandelt, nur weil die Selbstliebe fehlt.
Ich lernte viel und arbeitete hart an mir Selbst.
An meinen Traumas und unverarbeiteten Emotionen.
Sowie an all den Glaubenssätzen und Gedankenmustern über mich selbst, über die Ereignisse in meinem Leben, meine Mitmenschen und das Universum.
Ich erlernte diverse wertvolle Meditationsformen, tägliches meditieren inklusive.
Über die Energien und Auswirkungen der Opfer-und Täter-rollen.
Selbstliebe,
Selbstakzeptanz,
Selbstvertrauen,
Selbstreflektion,
bedingungslose Liebe,
Dankbarkeit,
Respekt und Demut für die gesamte Schöpfung,
wertfreies Denken,
Transformation der Gefühle,
mit vollem Bewusstsein im Moment leben-im JETZT sein,
.....und vieles mehr.
Mein Vertrauen in das gesamte Leben und das Unsiversum, dessen Fairness und ständige Balance, gewann ich zurück.
Das Wissen und das Vertrauen, dass alles - wirklich ALLES - was in meinem Leben geschieht, egal wie wunderschön, schmerzhaft oder brutal die Erfahrungen auch sein mögen, nur zu meinem Besten sind und an mein höchstes seelisches Wachstum gerichtet sind, ist eine dankbare Haltung dem Leben gegenüber, welche ich nie mehr missen möchte.
Meditation und Selbstreflektion, und somit eine genaue Analyse der Lebensumstände und Denkweisen in allen Lebenssituationen sind unumgänglich, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Bei der Analyse zu lernen, die Sichtweise zu verändern.
Somit die Dinge nicht mehr persönlich zu nehmen und einfach mal unemotional zu analysieren und anzunehmen, was den Bedürfnissen, Gefühlen, Gedanken, Verletzungen, Schmerzen und Handlungen zu Grunde liegt, ist eines der wichtigsten Werkzeuge, die es zu erlernen gibt, um zu genesen.
Sich selbst genau so zu lieben wie man ist, somit alle Gefühle jeglicher Art zu akzeptieren und anzunehmen, ist die absolute Basis für die Selbstheilung.
Chronic Fatigue Syndrom – Mein grösstes Glück
2017 kam ein Film über CFS ins Kino. UNREST. Darin sind auch Daten enthalten, wie;
Es gibt doppelt so viele CFS Erkrankte, wie es MS erkrankte gibt. 16 Millionen weltweit. 80% davon Frauen.
Und die häufigste Todesursache ist; Selbstmord.
Heilung: Therapie unbekannt. Nach 4-5 Jahren krank sein, liegen die Heilungschancen ganz offiziell bei unter 0,01%. .
Diese Krankheit hat viele Gesichter. Es ist ein schwerer Weg den man gehen muss. Den auch die Familie gehen muss. Jedoch ein sehr lohnenswerter ! Denn was man dabei lernt ist unbezahlbar und wundervoll!
Ich bin der Überzeugung, dass es für CFS keine generelle Therapie gibt. Die Krankheitsbilder sind immer unterschiedlich, sowie die Menschen. Sie muss Jedem individuell angepasst werden. Oder besser gesagt; Jeder Mensch muss seinen eigenen Weg finden, das Leid in seinem Leben zu heilen.
UNHEILBAR - diese Aussage halte ich für eine unzumutbare Feststellung, welche einem jede Hoffnung nimmt. Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man beim Arzt sitzt und dieses brutale Wort hört. UNHEILBAR
Wir werden großgezogen in dem Glauben, die Ärzte in den weißen Kitteln seien Halbgötter, fast unbegrenzt schlau und haben immer ne Lösung parat. Und wenn gar nichts mehr hilft, wird man halt geöffnet und der erkrankte Bereich wird rausgeschnitten oder ersetzt. Und wenn man dann bei seinem Hausarzt sitzt, danach bei diversen Spezialisten und dieses "unheilbar" wird immer wieder verwendet, dann stirbt man innerlich 1000 Tode und die Angst lähmt einen. Und somit stirbt der so wichtige Antrieb, der Lebenswille, die Freude und die Liebe zum Leben. Denn wenn es wirklich kein Ziel gibt, weshalb sollte man überhaupt beginnen loszulaufen !?
Während meiner Heilung, als ich sah, dass sich mein körperlicher Zustand schleichend verbesserte- wohlbemerkt in Babyschritten- habe ich mir geschworen, dass wenn ich mich wirklich selbst wieder lebensfähig rekonstruieren konnte, ich unbedingt meinen Leidensgenossen mitteilen möchte, dass dieses unheilbar einfach nur bedeutet, dass die Schulmedizin keine Ahnung hat und dass es sehr wohl heilbar ist, vielleicht nicht bei jedem. Keine Ahnung. Und vielleicht auch nicht vollständig, aber lebensfähig. Jedoch hatte ich selbst eine sehr schwere Form der Erkrankung, inkl. Rollstuhlerfahrung und ich war bereits 6 Jahre krank, als ich mit der Selbstheilung begann. Nach 7 Jahren Babyschritt an Babyschritt war ich soweit genesen, dass ich mich endlich auf den Weg machen konnte. So lange hatte ich davon geträumt und Jahre lang schien dies nicht einmal annähernd im Bereich des eventuell Möglichen zu sein.
10 Monate Indonesien
2017
Ich war auf dem Weg. Schwer beladen mit 2 Rucksäcken. Keinen konkreten Plan im Handgepäck, jedoch ein abenteuerlustiges und stolzes Herz. Einen Startpunkt in Bali und ein wenig Geld waren die einzigen Pfeiler. Meine Freundin brachte mich zum Flughafen. Wir beide wussten, dass diese Reise der Abschluss einer erbarmungslosen und brutalen Zeit war und ich es endlich geschafft hatte.
Wir tranken, schwatzen und feierten, sogar so ausgiebig, dass ich fast meinen Flug verpasst hätte.
Als ich mit Tränen in den Augen auf meinen Flug rannte, dachte ich nur; Wow, ich kann einen Rucksack tragen und gleichzeitig rennen und dies auch noch schmerzfrei. Was für ein Wunder!
Update 2020: Mittlerweile spreche ich fliessend Indonesisch und habe die letzten 3 Jahre mehrheitlich auf der anderen Seite der Welt gelebt. In Ubud, Bali konnte ich meine Fähigkeiten freudig erweitern und nahm fast täglich an Events wie; Shamanic Breathwork, Contact-Dance, Soundhealing-Sessions, Soundmedicine, Energie-Healing, Dance-Meditations, alle möglichen Arten von Meditaionen teil.
Nach 3 Jahren am Meer entschloss ich mich für die Rückkehr in die Schweiz, um meiner Berufung zu folgen und meine Gabe und die erlernten Fähigkeiten an Menschen weiter zu geben und mir somit eine berufliche Basis zu erschaffen, welche mein Herz täglich erfreut und einen lichtvollen Beitrag für die Welt ist.
Update 2021: Ausbildung zum Energie-Coach in Winterthur bei Bruno Erni - Jenseits der Logik
Eröffnung meiner eigenen Praxis mit dem energetische Fokus: Geist über Materie - Heilung darf jederzeit geschehen.
Update 2022 : Weiterbildung durch die Geistige Welt
Und mein Treffen & Heilen mit Mario Walz, einer echten Koriphäe im Geistigen Heilen.
Update 2023: Integration und Umsetzung meiner neuen geistigen Kräfte.
Update 2024: Erneutes Treffen und Heilen mit Mario Walz - Lernen und Umsetzen meiner neuen Fähigkeiten durch Kommunikation mit meiner Seele und der geistigen Welt.
Weiterbildung bei Silke Schäfer in Spiritueller Astrologie - noch in Ausbildung, daher noch nicht zertifiziert.